Pressemitteilungen

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) geht ihren Nachhaltigkeitsweg konsequent weiter und ist als erster Altersversorger in Deutschland der ESG Data Convergence Initiative (EDCI) beigetreten, um die branchenweite Zusammenarbeit bei standardisierten ESG-Metriken...

Mit frischem Wind und starken Partnern geht es an der Baustelle des gewerblichen Teils von The Q in Nürnberg weiter: Knapp fünf Wochen nach Baustopp setzen die BVK, Accumulata, die Stadt Nürnberg sowie die Handelsmieter und die involvierten Bauunternehmen gemeinsam...

Am 18.10.2023 fand die Veranstaltung "BVK im Dialog" mit rund 130 Gästen aus Gremien, Verbänden, Aufsicht, Politik und Wirtschaft statt – mit Armin Nassehi, Professor für Soziologie an der LMU München, als Keynote-Speaker.

Mit einem Festakt hat die Bayerische Ärzteversorgung zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V. (ABV) am 6. Oktober 2023 ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert.

Ulrich Böger, bisheriger stellvertretender Vorstandsvorsitzender sowie Vorstandsmitglied für das Ressort Berufsständisches Versorgungswesen und betriebliche Altersversorgung, tritt Ende September 2023 in den Ruhestand ein. Dr. Christian Ebersperger wird zum...

Zum 1. Juni 2023 wird Axel Uttenreuther neuer Vorstandsvorsitzender der BVK. Er ist Nachfolger von Daniel Just, der nach über 10 Jahren in diesem Amt in den Ruhestand geht. Zeitgleich wird Christine Draws als erste Frau Mitglied des Vorstands...

Die Fertigstellung des Haupttragwerks des Staffelgeschosses markiert einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess des DomCarrés: Unter dem Motto „Gute Aussichten“ lud die BVK am Dienstag, 28.03.2023, rund 60 ausgewählte Gäste zu einem Etappenfest.

+++ "Wir schauen heute auf ein starkes und solides Haus, das hervorragend verwaltet wird." Mit diesen Worten zog Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einem Festakt in München Bilanz zu 50 Jahren Bayerische Architektenversorgung. Die Bayerische Architektenversorgung sei die zweitgrößte unter den fünf Ver­­sor­gungs­werken für die Architektinnen und Architekten in Deutschland und biete Sicherheit im Alter wie auch bei Berufsunfähigkeit nicht nur in Bayern, sondern auch in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Das Vertrauen der Mitglieder in die Bayerische Architektenversorgung sei groß, das bewiesen die hohen freiwilligen Beitragszahlungen, die 2021 auf einen neuen Höchstwert von 15,4 Millionen Euro gestiegen sind. +++

Herrmann bezeichnete es als beeindruckende Leistung, dass die von der Bayerischen Versorgungskammer betreuten berufsständischen Versorgungsanstalten sich selbst finanzieren – ohne staatlichen Zuschuss. Die berufsständische Versorgung erfülle die verfassungsrechtlichen gebotenen Ziele einer gesetzlichen verpflichtenden Altersversorgung in hervorragender Weise. Herrmann: "Sie bietet einen sicheren und ausköm­mlichen Individualschutz vor den Wechsel­­fällen des Lebens insbesondere für das Alter. Und sie schützt die Allgemeinheit vor einer etwaigen mangelnden Eigenvorsorge, die sonst durch steuerfinanzierte Fürsorge ausgeglichen werden müsste.“

Herrmann begrüßt den Trend, dass auch Selbstständige frühzeitig verpflichtend für ihre Altersrente vorsorgen sollen. Er lehnt es aber entschieden ab, die Freien Berufe in die gesetzliche Rentenversicherung verpflichtend aufzunehmen. "Diese Einbindung wird zwar in manchen politischen Kreisen gefordert, sie ist finanziell aber nicht nachhaltig. Denn den kurzfristig hohen Beitragseinnahmen von Seiten der Selbstständigen und Angestellten stünden langfristig hohe Rentenleistungen durch die Gesetzliche Rentenversicherung für die Versicherten aus den Freien Berufen entgegen." Der bayerische Innenminister hofft deshalb, dass der starke Beschluss, den der Deutsche Juristentag Mitte September im Bereich Arbeits- und Sozialrecht gefasst hat, ein klares Signal in den aktuellen Diskussionen zur verpflichtenden Altersvorsorge für Selbständige aussendet. Denn dort war die weit überwiegende Mehrheit der Juristinnen und Juristen der Meinung, dass in die Gesetzliche Rentenversicherung nur solche neu oder erneut tätig werdenden Selbstständigen einbezogen werden sollen, die nicht bereits in einem obligatorischen Alterssicherungssystem wie den berufsständischen Versorgungswerken Mitglied sind. Herrmann: "Eine klare und richtige Absage an all diejenigen, die die Versorgungswerke irriger Weise nur noch als ergänzende, betriebliche Altersvorsorge aufrechterhalten wollten."

  • Zulassung der neuen Kapitalverwaltungsgesellschaft durch BaFin erfolgt
  • Planmäßiger Übertrag von 14 Master-Fonds von Universal Investment zu UI BVK KVG
  • Spezialistenteam soll zukünftig 150 Milliarden Euro verwalten

 

Die neu gegründete Kapitalverwaltungsgesellschaft UI BVK KVG nimmt als Teil der Universal Investment Gruppe nach der bereits im September erfolgten Zulassung durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin operativ Fahrt auf mit dem zum 1. November 2022 erfolgten Übertrag eines großen Fondspakets mit 83 Milliarden Euro. Es handelt sich dabei um Dachfonds als Wertpapier-Spezialfonds, die bisher Universal Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) administriert hat.  

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, diesen sehr großen und aufwändigen Fondsübertrag trotz des volatilen Marktumfelds wie geplant umzusetzen. Anfang 2023 wird ein weiteres Fondspaket der BVK auf die Gesellschaft übertragen,“ so Stefan Rockel, der gemeinsam mit Mathias Wilhelm als Geschäftsführer der UI BVK KVG agiert. Im Sommer nächsten Jahres soll dann der Abschluss der Fondsmigrationen der deutschen BVK-Wertpapierfonds erfolgen. 

Die UI BVK KVG wurde von der Universal Investment Gruppe spezifisch für die BVK gegründet, einen der größten institutionellen Investoren Europas. Entsprechend ist es Aufgabe der UI BVK KVG, das Anlagevermögen der BVK mit einem Spezialistenteam zu verwalten; geplant sind über Dach- und Zielfonds investmentrechtlich 150 Milliarden Euro Assets under Administration, auch alternative Anlagen. Der Aufbau des Geschäftsbetriebs läuft planmäßig. Wie andere sehr große Kapitalsammelstellen, die exklusive KVGs nutzen, kann die BVK über die neue Gesellschaft speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistungen abrufen. Diese unterstützt die BVK mit ihren zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen. Universal Investment übernimmt als Sourcing-Partner die Administration für die UI BVK KVG. 

Michael Reinhard, CEO von Universal Investment dazu: „Mit der BaFin-Zulassung und dem erfolgreichen Übertrag des ersten Fondspakets haben wir die ersten Meilensteine erreicht. Wir freuen uns sehr, dass wir durch diesen Schritt die Zusammenarbeit mit einem für uns sehr wichtigen Kunden weiter vertiefen können.“ Daniel Just, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versorgungskammer, ergänzt: „Wir vertrauen Universal Investment seit mehr als 20 Jahren und freuen uns, auch mit der UI BVK KVG weiter von der Innovationskraft und dem umfassenden Know-how rund um die institutionelle Kapitalanlage profitieren zu können. Mit dem Aufsatz der KVG und dem planmäßig erfolgten Fondsübertrag hat das Team von Universal Investment wieder einmal die Leistungsfähigkeit der Plattform unter Beweis gestellt.“ 

Über die Bayerische Versorgungskammer 
Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands ist die Bayerische Versorgungskammer ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Sie führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt rund 2,5 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern, 5,4 Mrd. EUR jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und rund 3,9 Mrd. EUR jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit rund 107,3 Mrd. EUR (Marktwert). Die Bayerische Versorgungskammer beschäftigt über 1.460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist seit 2010 Unterzeichner der Charta der Vielfalt, seit 2011 Unterzeichner der UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (PRI) und seit Februar 2017 Unterzeichner des Memorandums für Frauen in Führung. Sie ist im März 2020 Mitglied bei der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) geworden und im Mai 2021 der Net-Zero Asset Owner Alliance beigetreten. 


Über Universal Investment 
Die Universal Investment Gruppe ist eine der führenden europäischen Fonds-Service-Plattformen und Super ManCos mit rund 751 Milliarden Euro administrierten Vermögen, rund 2.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und mehr als 1.100 Mitarbeitenden an den Standorten Frankfurt am Main, Luxemburg, Dublin, London, Hamburg und Krakau. Das 1968 gegründete Unternehmen bietet als unabhängige Plattform Fondsinitiatoren und institutionellen Anlegern Strukturierungs- und Administrationslösungen sowie Risikomanagement für Wertpapiere, Immobilien und Alternative Investments. Die Gesellschaften UI labs, UI Enlyte und CAPinside runden das innovative Service-Angebot der Gruppe ab. Das Unternehmen ist Unterzeichner der UN Principles of Responsible Investment und Mitglied im Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (Stand: September 2022) 

München, 16. September 2022: 

„Demokratie und die Krisen-Zeit für Zuversicht?“ Das war das Motto der Veranstaltung „BVK im Dialog“, zu der die Bayerische Versorgungskammer am 15. September 2022 zum Networking mit rund 150 Gästen aus Gremien, Verbänden, Aufsicht, Politik und Wirtschaft mit Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, als Keynote-Speakerin geladen hatte. 

BVK-Vorstandsvorsitzender Daniel Just stellte in seiner Begrüßung anfangs die Frage, ob einerseits Politik und die öffentliche Hand die gegenwärtigen Krisen stemmen können, andererseits aber auch Unternehmen und der einzelne sich engagieren müsse.

Ilse Aigner betonte in ihrer Keynote, dass die BVK für Verlässlichkeit bei der Altersversorgung stehe und Prognosen sowie Anlagen schon immer ein schweres Geschäft waren, gerade in Zeiten der Unsicherheit wie jetzt. Dennoch plädierte sie dafür, sich nicht von Angst und Panik regieren zu lassen, sondern mit Zuversicht nach vorne zu schauen.

„Die Demokratie ist gemacht, um Krisen mit gemeinsamer Kraft zu überwinden“,  dazu forderte Ilse Aigner in ihrer Keynote auf. Der aktuelle Stresstest aus Krieg, Kriegsangst, Rezession, Inflation und Energieknappheit sowie Corona kann Deutschland nur als freiheitliche Demokratie durchstehen und gestärkt daraus hervorgehen. 

Krisen sind zugleich häufig der Nährboden für Spalter der Gesellschaft. Allerdings warnte sie davor, den lautesten Populisten zu viel Gehör zu schenken und damit Aufmerksamkeit zukommen zu lassen – die Mehrheit der Bevölkerung lehne die Extreme ab. Gleichzeitig sprach sie von einer historischen Bedrohung der Demokratie von außen aufgrund des Ukraine-Kriegs: Die vielzitierte „Zeitenwende“ stehe für die Erkenntnis, dass Frieden Verteidigung braucht, dass Sicherheit Freiheit braucht und Demokratie Wehrhaftigkeit braucht.

Freiheit, Demokratie, Wohlstand waren bislang eine Selbstverständlichkeit, allerdings sind dies ständige Herausforderungen. Nach über zwei Jahren Pandemie und den jetzigen Krisen ist die Gesellschaft strapaziert. Hier gilt es für den Staat, Härten abzufedern, um das Vertrauen in die Demokratie zu wahren und zu stärken. Gleichzeitig sollte sich der Staat aus dem Leben der Menschen weitestgehend zurücknehmen und diese als mündige Bürger begreifen, die Grenze ist jedoch das Wohl des einzelnen. In Krisenzeiten muss der Staat einspringen, was der Kern der sozialen Marktwirtschaft ist. 

Am Ende appellierte sie, mehr Zuversicht zu wagen – und nicht die Angst regieren zu lassen, sondern die besten Ideen, sowie Mut, Kreativität, Konzentration auf das Wesentliche und Zusammenhalt. 

 
Über die Bayerische Versorgungskammer:

Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands ist die Bayerische Versorgungskammer ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Sie führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt rund 2,5 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern, 5,4 Mrd. € jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und rund 3,9 Mrd. € jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit rund 107,3 Mrd. € (Marktwert). Die Bayerische Versorgungskammer beschäftigt über 1.460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist seit 2010 Unterzeichner der Charta der Vielfalt, seit 2011 Unterzeichner der UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (PRI) und seit Februar 2017 Unterzeichner des Memorandums für Frauen in Führung. Sie ist im März 2020 Mitglied bei der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) geworden und im Mai 2021 der Net-Zero Asset Owner Alliance beigetreten.

 

Über BVK im Dialog:

Mit ihrer Veranstaltungsreihe „BVK im Dialog“ lädt die Bayerische Versorgungskammer seit 2002 jährlich zu Vorträgen prominenter Redner ein. Zu den bisherigen Rednern gehörten Friedrich Merz, der Dirigent Prof. Dr. Johann Mösenbichler, Risikoforscher Dr. Gerd Gigerenzer oder Zukunftsforscher Matthias Horx. Das Networking-Event fand nun erstmals wieder nach zweijähriger Pandemie-Pause statt. 

 

Über Ilse Aigner:

Ilse Aigner absolvierte nach einer Ausbildung zur Radio- und Fernsehtechnikerin die Weiterbildung zur geprüften Elektrotechnikerin. Ihre politische Karriere begann sie als Gemeinderätin in Feldkirchen-Westerham und Kreisrätin im Kreistag Rosenheim. Schon früh übernahm sie leitende Positionen in der CSU. Im Jahr 1994 wurde sie erstmals in den Bayerischen Landtag gewählt, dem sie eine Legislaturperiode angehörte, bevor sie 1998 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages war. Von 2008 bis 2013 war Ilse Aigner Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Seit 2013 ist sie erneut Mitglied des Bayerischen Landtags. Ilse Aigner übte fünf Jahre lang das Amt als Stellvertretende Ministerpräsidentin und Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie aus, bevor sie ab März 2018 für ein halbes Jahr das Bayerische Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr als Staatsministerin leitete. Seit Oktober 2018 ist Ilse Aigner Präsidentin des Bayerischen Landtags und damit oberste Repräsentation des Bayerischen Parlaments.

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