Pressemitteilung

16.05.2018

Wechsel im Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer

Wechsel im Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
(v. l. n. r.) Daniel Just, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versorgungskammer, Reinhard Dehlinger, Vorstandsmitglied a. D., Staatsminister Joachim Herrmann, Vorstandsmitglied Axel Uttenreuther (Copyright: Carolin Jacklin)

Wechsel im Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer

  • Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Reinhard Dehlinger in den Ruhestand
  • Axel Uttenreuther wird neues Vorstandsmitglied
  • Klares Bekenntnis zum „Erfolgsmodell“ berufsständische Versorgung

Nach zwölf Jahren im Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer wurde Reinhard Dehlinger, Ressortvorstand Ärzteversorgung, Mathematik und Informationsverarbeitung, in den Ruhestand verabschiedet. Die berufsständische Versorgung hat sich, so Innenminister Herrmann in seiner Festrede, als echtes Erfolgsmodell auch in schwierigen Zeiten bestens bewährt. „Für den Fortbestand und die Unabhängigkeit der berufsständischen wie auch der kommunalen Versorgung setzen wir uns in der Bayerischen Staatsregierung weiterhin mit voller Überzeugung und allem Nachdruck ein“, bekräftigte der bayerische Innenminister.

Joachim Herrmann würdigte die Verdienste von Reinhard Dehlinger insbesondere mit Blick auf die vielen strategischen Weichenstellungen, durch welche die Bayerische Ärzteversorgung ihren Versicherten eine zukunftsfeste und flexible Altersversorgung bietet. Die stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze leistet hierbei einen ganz wesentlichen Beitrag, die berufsständische Altersversorgung für kommende Jahrgänge auf eine sichere Basis zu stellen. Ein wichtiger Schritt zur weiteren Gestaltung der Zukunftssicherheit des Versorgungswerks wurde zudem mit der Absenkung des Rechnungszinses vollzogen. Ein weiteres Reformprojekt war die zum Jahresanfang 2015 in Kraft getretene Beitragssatzreform für Selbständige, die einer Reduzierung des Nettoversorgungsgrades entgegenwirkt. Durch die Einführung des hinausgeschobenen Altersruhegeldes und des Teilruhegeldes wurde zudem eine wesentlich flexiblere Ruhestandsplanung ermöglicht, die individuelle Lebens- und Einkommensverhältnisse berücksichtigt.

Als neues Mitglied im fünfköpfigen Vorstand folgt Axel Uttenreuther, der durch seine langjährige Tätigkeit in der Bayerischen Versorgungskammer, zuletzt als stellvertretendes Vorstandsmitglied, über große Erfahrung verfügt. Nach seinem Jurastudium und Referendariat begann er seine berufliche Laufbahn als Trainee bei der damaligen Bayerischen Versicherungskammer. 1997 wechselte er vom Bereich Finanzen zur Bayerischen Ärzteversorgung und wurde 2016 mit der Leitung des Bereichs Ärzteversorgung betraut. Von seinem Vorgänger übernimmt Axel Uttenreuther im Vorstand das Ressort Ärzteversorgung, Mathematik und Informationsverarbeitung.

Zur Bayerischen Versorgungskammer:

Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands ist die Bayerische Versorgungskammer ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Sie führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt über 2,2 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern,
ca. 4,6 Mrd. € jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und ca. 3,3 Mrd. € jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit ca. 72 Mrd. € (Buchwert). Die Bayerische Versorgungskammer beschäftigt über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist seit 2010 Unterzeichner der Charta der Vielfalt, seit 2011 Unterzeichner der UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (PRI) und seit Februar 2017 Unterzeichner des Memorandums für Frauen in Führung.

 

 

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