Pressemitteilung

10.04.2019

Bauzaun am Dom Carré

Dom Carré, Bauzaun
Dom Carré, Bauzaun (Copyright: Bayerische Versorgungskammer)

Bauzaun am Dom Carré zeigt die faszinierende Geschichte des Roncalliplatzes

Gemeinsames Projekt der Bayerischen Versorgungskammer und des Kölnischen Stadtmuseums

Die Bayerische Versorgungskammer hat in Kooperation mit dem Kölnischen Stadtmuseum den Bauzaun am Dom Carré neu gestaltet. Das Dom Carré steht am prominentesten Platz in Köln und blickt auf eine lange traditionsreiche Geschichte zurück. Der neue Bauzaun soll diesem besonderen Ort gerecht werden.  

Auf der gesamten Seite zum Roncalliplatz nimmt er die Kölner Öffentlichkeit und interessierte Touristen auf eine spannende Zeitreise mit: von der ersten Besiedelung des Platzes vor 7000 Jahren über die Entstehung des Kölner Doms bis in die heutige Zeit. Weitere Kulturinstitutionen, wie das Museum Ludwig, das NS-Dokumentationszentrum, das Römisch-Germanische Museum und die Hohe Domkirche haben das Projekt mit ihren Sammlungen unterstützt. Über QR-Codes auf dem Bauzaun können die Informationen auf den einzelnen Bauzaunabschnitten auch auf Englisch abgerufen werden. 

Dr. Mario Kramp, Leiter des Kölnischen Stadtmuseums: „Wir freuen uns, dass die Bayerische Versorgungskammer dieses besondere Projekt mit uns realisiert hat. Es wird so manch einen alt-eingesessenen Kölner überraschen, dass zum Beispiel auf dem Domvorplatz 1896 die ersten Filmbilder aus Köln entstanden sind oder, dass Mata Haris erstes Treffen mit dem Geheimdienstchef Walter Nicolai im Frühjahr 1916 im Dom-Hotel stattgefunden haben soll.“

Auch die Informationen zum zukünftigen Dom Carré kommen natürlich nicht zu kurz. Auf der Bauzaunseite zum Domkloster finden Interessierte Fakten zum Projekt und zum Investor sowie Visualisierungen des künftigen Gebäudeensembles. In Kürze werden diese auch an der Seite „Am Hof“ zur Verfügung stehen. 

Das passiert aktuell auf der Baustelle

Von außen war für die Öffentlichkeit lange Zeit nichts zu sehen, seit Mitte 2018 sind die Abbruch-arbeiten im Gebäudeinneren in vollem Gange. Die letzte mittlerweile initiierte Abbruchphase beinhaltet auf der Nordseite Am Hof beginnend und dann sukzessive fortschreitend, den Abbruch des Restgebäudes bis zur innenliegenden Fassadenebene. Um diesen Abbruch überhaupt statisch umsetzen zu können, musste im Vorfeld das aussenliegende Fassansicherungsgerüst errichtet werden - jeweils immer parallel an der Fassadensicherung entlang. Im Sommer wird der letzte momentan noch im Dom-Hotel verbliebene Mieter aus seinem angestammten Ladenlokal in ein neu errichtetes Interimsgebäude umziehen. Im Nachgang wird das Gebäude dann noch um die restlichen Hoteletagen aufgestockt, um den gewünschten Baulückenschluss des Ensembles Am Hof herbeizuführen. Sobald der innenliegende Abbruch an der Ecke „Am Hof“ / Roncalliplatz erfolgt ist, kann die Baustelle von dieser Seite aus angedient bzw. Abbruchmaterial von hier aus abgefahren werden. 

Vor Beginn der eigentlichen Tiefbauarbeiten wird das Römisch-Germanische Museum (RGM) archäologische Grabungen in den freigelegten Bereichen durchführen: insbesondere dort, wo tiefer gegraben wird als bisher, denn das Dom-Hotel erhält partiell ein zweites Untergeschoss. Nach Abschluss der Arbeiten des RGM werden dann die eigentlichen Tief- und Rohbauarbeiten beginnen, um hinter der historischen Fassade das neue Gebäude zu errichten. Zusammen mit den Neubauten Am Hof und Wallrafplatz sowie dem architektonischen Nachkriegsjuwel Blau-Gold-Haus wird das neue Dom Hotel und der dazugehörige hochwertige Einzelhandel als Gebäudeensemble einen maßgeblichen Beitrag zur Aufwertung des Domumfeldes leisten.

Zur Bayerischen Versorgungskammer:

Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands ist die Bayerische Versorgungskammer ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Sie führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt knapp 2,3 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern, ca. 4,8 Mrd. € jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und ca. 3,4 Mrd. € jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit ca. 77 Mrd. € (Buchwert). Die Bayerische Versorgungskammer beschäftigt über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist seit 2010 Unterzeichner der Charta der Vielfalt, seit 2011 Unterzeichner der UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (PRI) und seit Februar 2017 Unterzeichner des Memorandums für Frauen in Führung.

Zum Kölnischen Stadtmuseum

Seit der Gründung im Jahr 1888 sammelt und bewahrt das Kölnische Stadtmuseum Objekte zur Geschichte Kölns vom Mittelalter bis in die Gegenwart, um das reichhaltige historische Erbe der Stadt für heutige und zukünftige Generationen zu erhalten – nicht hinter verschlossenen Türen, sondern aktiv und öffentlich mit Ausstellungen und Vermittlungsangeboten. Die Dauerausstellung ist zurzeit wegen Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Der Sonderausstellungsbereich bietet den Besucherinnen und Besuchern aber weiterhin spannend inszenierte Ausstellungen zu stadtgeschichtlichen Themen, die inhaltlichen Anspruch und Unterhaltung im besten Sinne verbinden. 

Ab 2020 wird das Kölnische Stadtmuseum wieder mit einer Dauerausstellung präsent sein – und dies an einem neuen Standort: Im ehemaligen Mode-Kaufhaus Sauer in der Minoritenstraße.

Kölnisches Stadtmuseum 
Zeughausstraße 1–3
50667 Köln
Telefon: 0221/221-22398 (Kasse)
E-Mail: ksm@museenkoeln.de
Homepage: www.koelnisches-stadtmuseum.de
www.facebook.com/koelnischesstadtmuseum
www.instagram.com/koelnisches_stadtmuseum
www.twitter.com/koeln_museum

Öffnungszeiten
Dienstag: 10–20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10–17 Uhr
KölnTag (1. Donnerstag im Monat, außer an Feiertagen): 10–22 Uhr
Montags geschlossen (an Feiertagen bis 17 Uhr geöffnet)

Eintritt: 
Erwachsene: 5 €
Ermäßigt: 3 €
Noch bis 31. März 2019: Die große Jubiläumsausstellung „KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation.“

zurück